Unsere Schülerpat*innen übernehmen nicht „einfach so“ Patenschaften für die neuen Schüler*innen der 5. Klassen, sondern bereiten sich intensiv auf das übernommene „Amt“ vor. Sie nehmen an einer Ausbildung teil, die sie für diese Aufgabe qualifiziert. Die Schülerpat*innenausbildung ist mit einer Ausbildung zum Jugendleiter (juleica.de) verbunden und wird von der Schulsozialarbeit in Kooperation mit einem Träger der offenen Jugendarbeit, der dje-hannover.de übernommen. Die Inhalte beziehen sich u.a. auf: Projektplanung, Gruppenphasen/Rollen in Gruppen, Streitschlichtung/gewaltfreie Kommunikation, Erziehungsstile, Aufsichtspflicht, JuSchG.

Die Idee des Pat*innenen-Projektes ist im Sinne des Leitbildes der Schule neben dem Bildungsauftrag das „respektvolle und wertschätzende Miteinander“ im Schulalltag zu fördern.

Die Schülerpat*innenen übernehmen Verantwortung für die neuen Schüler*innen, wenn sie sie in der ersten Zeit begleiten, unterstützen und bei evtl. Streitigkeiten vermitteln. In den Einführungstagen, die von den Schülerpat*innen zusammen mit den jeweiligen Klassenleitungen im Vorfeld geplant werden, sind die Schülerpat*innen von ihrem eigenen Unterricht befreit, um den neuen Mitschüler*innen das GBG näher zu bringen und ihnen zu helfen, sich am GBG schnell einzuleben.

Damit der Kontakt aufrecht erhalten bleibt und die Schülerpat*innen für die neuen Schüler*innen greifbar bleiben, nehmen die Schülerpat*innen über das erste Schuljahr hinweg auch an einzelnen Verfügungsstunden der neuen 5. Klassen teil und bieten in Absprache „aktive Pausen“ an.

Weiterhin organisieren sie jahrgangsübergreifende Aktionen, wie Spieleturniere, eine Faschingsfeier, einen Ausflug in den Heidepark (für den Jahrgang 8) oder ein Wasserspielturnier am Ende des Schuljahres.

Zum Abschluss der Schülerpat*innenschaft erhalten die Schülerpat*innen ein Zertifikat, das als Zusatzqualifikation zu ihrem Zeugnis ausgehändigt wird.

Heiko Olbrich / Sarah Ott

(Schulsozialarbeit)

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