GANZTAG AM GBG

Seit dem Schuljahr 2015/16 ist das Georg-Büchner-Gymnasium teilgebundene Ganztagsschule.

Alle Eltern der kommenden Fünftklässerinnen und Fünftklässler können sich deshalb entscheiden, ob ihr Kind in einer Ganztags- oder Regelklasse unterrichtet werden soll. Aus organisatorischen Gründen gilt diese Entscheidung aber nur für die Jahrgänge 5 und 6, denn am GBG gibt es Ganztagsklassen nur in diesen beiden Jahrgängen.

Da sich Ganztagsunterricht von Regelunterricht unterscheidet und neue Chancen sowie Möglichkeiten für Kinder bietet, möchten wir Sie an dieser Stelle ausführlich über unser Konzept informieren.

Alle Informationen auf einen Blick erhalten Sie in unserem Flyer zum Ganztagskonzept sowie dem Plakat zur Struktur des Ganztags am GBG.

Infos, Links und Formulare

Alle Informationen auf einen Blick erhalten Sie in unserem Flyer zum Ganztagskonzept:

Die teilgebundene Ganztagsschule am GBG ist auf folgende Weise gestaltet:

1. Der Rahmen

Bis zu zwei Klassen werden Ganztagsklassen und erhalten an drei Tagen (Montag, Mittwoch, Donnerstag) von 8:00 Uhr – 15:10 Uhr Unterricht. Dienstag ist ein AG-Tag, wobei alle Schülerinnen und Schüler (auch die der Regelklassen) die Möglichkeit haben, freiwillig aus musischen, kreativen und sportlichen Bereichen eine Arbeitsgemeinschaft zu wählen. Die gewählte Arbeitsgemeinschaft muss dann nach der Anmeldung mindestens für ein Schulhalbjahr verpflichtend belegt werden. Dienstags endet der Unterricht im Ganztag bereits um 13:10 Uhr, bzw. nach der AG um 15:10 Uhr.

Von Montag bis Donnerstag bieten wir zudem ab 7:30 Uhr einen offenen Anfang mit Betreuung. Der Freitag schließlich ist ein ganz normaler Schultag, an dem der Unterricht teilweise schon nach der 4. Stunde (um 11:20 Uhr) enden kann! Das gilt besonders für Jahrgang 5, denn in der 5. und 6. Stunde findet nur für einen kleineren Teil der Schülerinnen und Schüler des gesamten 5. Jahrgangs Förderunterricht in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt.

2. Der Schultag/Beispielstundenplan

Lange Schultage kann man nur mit Entspannungsphasen sinnvoll gestalten, so dass auch am Nachmittag noch Lernen und gemeinsame Aktivitäten möglich sind. Der Ganztagsunterricht enthält deshalb eine sinnvolle Rhythmisierung dieser Langtage (Montag, Mittwoch, Donnerstag) mit Lernzeiten und Freizeitphasen und Phasen, die eher entspannter sind.

Entspannungsphasen sind hauptsächlich Freitzeitstunden (mit unseren pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern), aber auch die freieren Lernzeiten (Übezeit-Stunden [ÜZ] und Arbeitsstunden [AS]), in denen die Schülerinnen und Schüler in ihrem eigenen Tempo und unter der Aufsicht von Lehrerinnen und Lehrern sowie pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre (Haus-) Aufgaben erledigen können.

 

3. Die Zusatzangebote

Übezeit (ÜZ):

In diesen Stunden haben die Schülerinnen und Schüler Zeit, um Lern- und Hausaufgaben in den Langfächern zu erledigen. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler von Fachlehrerinnen und Fachlehrern sowie pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt und können ihre Aufgaben gemeinsam im Team oder allein lösen. Sie können in den ÜZ-Stunden auch eigenen Lerninteressen nachgehen, Wochen- und Langzeitaufgaben bearbeiten oder sich – bei gutem eigenen Zeitmanagement – auf Klassenarbeiten/Tests vorbereiten. Fachlehrerinnen und Fachlehrer können sie hier individuell bei auftretenden Lücken fördern. Dazu dient ebenfalls die in Jahrgang 5 eingeführte Arbeitsstunde (AS), in denen auch die Aufgaben der Kurzfächer erledigt werden können.

4. Die Hausaufgaben

Das Hausaufgabenkonzept sieht vor, dass die (Haus-)Aufgaben möglichst in der Übezeit und den Arbeitsstunden (ÜZ u. AS) erledigt werden – mit Unterstützung der Fachlehrerinnen und Fachlehrern sowie der pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Schülerinnen und Schüler haben dabei die Wahl, in welchem Fach sie ihre Aufgaben erledigen. Als Hausaufgaben (für zuhause) bleiben dennoch Arbeiten bestehen, die über einen längeren Zeitraum oder besser alleine zu erledigen sind, wie das Vokabellernen oder Üben für Klassenarbeiten. Wichtig ist dabei, dass die Schülerinnen und Schüler ein gutes eigenverantwortliches Zeitmanagement entwickelt haben. Ansonsten kann es vorkommen, dass die Aufgaben noch zuhause erledigt werden müssen.

5. Die Klassengemeinschaft

Die Klassen bilden eine starke Gemeinschaft: Sie verbringen in der Woche viel Zeit zusammen. Vor allem gibt es mehr Zeit für die Klassengemeinschaft: Gemeinsame Freizeitstunden fördern das soziale Miteinander. Auch die regelmäßig durchgeführten Projekte der BFDlerinnen und BFDler im Ganztag mit Programmen zur Förderung der sozialen Kompetenzen sind dafür hilfreich. Ebenso können die Klassen gemeinsam essen gehen. Die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer haben zudem deutlich mehr Zeit für die Schülerinnen und Schüler, lernen sie auch von anderen Seiten kennen und können sie individueller unterstützen.

6. Die Mahlzeiten

Die Klassen sollen idealerweise gemeinsam zum Mittagessen gehen, denn das Essen in der Schulmensa hat zum einen eine gesündere Ernährung als Ziel, zum anderen hat es einen positiven Einfluss auf das soziale Klima in der Klasse, denn die Schüler und Schülerinnen lernen sich gegenseitig von mehreren Seiten kennen und verbringen mehr Zeit gemeinsam. Betreut werden die Schülerinnen und Schüler beim Mittagessen von unseren pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

7. Die Unterstützung

Die Ganztagsklassen erhalten von vielen Personen Unterstützung: Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer z.B. in den Verfügungsstunden, Fachlehrerinnen und Fachlehrer in den ÜZ- und AS-Stunden oder durch die BFDlerinnen und BFDlern sowie pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Gerade in den ÜZ-Stunden können Schülerinnen und Schüler bei Lücken von den Fachlehrerinnen und Fachlehrern individueller gefördert werden. Die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die BFDlerinnen und BFDler halten außerunterrichtliche Angebote im Ganztag und in den AGs bereit, so dass ein vielfältiges Freizeitangebot geboten wird.

8. Die Vorteile für Schülerinnen und Schüler
    • Erledigung eines Großteils der (Haus-) Aufgaben in Übezeit-Stunden (ÜZ) und AS (Arbeitsstunde) mit Fachlehrerinnen und Fachlehrern sowie pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,
    • Entspanntere Schultage: Durch die Rhythmisierung mit Entspannungszeiten und Lernzeiten hat man um 15:10 Uhr fast alle (Haus-) Aufgaben erledigt,
    • Gemeinsames Lernen für Klassenarbeiten (bei gutem eigenen Zeitmanagement) und individuellere Förderung in ÜZ-Stunden möglich,
    • Verbesserung der Selbstorganisation durch Übernahme von Verantwortung für das eigene Lernen und Verbesserung des eigenen Zeitmanagements,
    • In Ganztagsprojekten mehr Möglichkeiten für gemeinsame Aktionen,
    • Bessere Klassengemeinschaft durch mehr gemeinsame Zeit durch die Freizeitstunden und eine weitere Verfügungsstunde sowie gemeinsame Pausen,
    • Mehr Freizeitangebote in der Schule durch Freizeitstunden und AGs!
9. Die Vorteile für Eltern
  • Gesicherte Betreuung an drei bis vier Nachmittagen,
  • Planungssicherheit für die ganze Woche; Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  • Entlastung bei der Betreuung von Hausaufgaben,
  • weniger Aufgaben, die Schülerinnen und Schüler noch zu Hause erledigen müssen.

Unser Ganztagsteam

 

 

 

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